VITA

*1989 Halle (Saale) 

Florian Hein arbeitet als freischaffender Künstler inszenatorisch und musikalisch in Räumen des Theaters und der Bildenden Kunst.  

2009-2010 lebte er in Brasilien und leistete einen Ersatzwehrdienst am Kinder- und Jugendtheater Paidéia, São Paulo. Dort war er als Bühnentechniker, Beleuchter und Musiker tätig. Anschließend sammelte er erste Erfahrungen als Regiesassistent und Performer bei “Prinzip Gonzo”am Ballhaus Ost und Maxim Gorki Theater, Berlin.
2011 begann seine Zusammenarbeit mit der Performancegruppe “das Helmi”.

Zwischen 2012 und 2017 studierte er Schauspielregie an der HfS Ernst Busch Berlin. In dieser Zeit entwickelte  er Inszenierungen zu Samuel Becketts Warten auf Godot (Kooperation mit der École du TNS  de Strasbourg), Szenenstudien etwa zu Shakespeares Richard III und Heiner Müllers Hamletmaschine. Zudem entstanden eigene Stücke, die er im engen Austausch mit dem Ensemble entwickelte. 2014 gewann das Musiktheater boys ästhetik den Preis des internationalen Theaterfestivals in Pancevo, Belgrad.
In der Inszenierung Parsival und Anima begann er seine künstlerische Auseinandersetzung mit mythischen Stoffen. Mit der Inszenierung von Ronald M Schernikaus die tage in l. beendete er sein Studium.

Inszenierungen  entstanden seit dem u.a. am Residenztheater München, der Volksbühne Berlin und etwa dem Theater Magdeburg.

Florian Hein kollaboriert zudem kontinuirlich als Musiker und Performer mit anderen Künstlerinnen wie Olga Hohmann, Josephine Witt, Bunny Vellocet, Noam Brusilvosky und etwa Leon Kahane . Es entstanden Installationen und Performances, die u.a. im  Jüdischen Museum Berlin oder der Galerie Anton Janizewski präsentiert  wurden..  

Als Dramaturg arbeitete er seit 2019 regelmäßig. U.a. ist er in dieser Funktion am Ballhaus Ost, den Sophiensälen Berlin und dem Schauspiel Chemnitz tätig gewesen.
2023 wurde ihm ein Kulturaustauschstipendium GLOBAL des Berliner Senats zuerkannt, welches ihn erneut nach São Paulo, Brasilien, führte.